Selbstmanagement 

Meine To-Do-List an Aufgaben oder gesetzten Zielen war immer sehr umfangreich und knapp geplant. Dadurch war ich gestresst, schaffte die Aufgaben nie und am Ende hin war ich nur noch frustriert. Meine  Selbstorganisation war eine Katastrophe.

Die Lösung: Ich sortierte zuerst meine To-Do-List aus und teilte sie in drei Bereichen auf:                                                                                           ->  Business & Job  Selbst & Träume   Beziehungen & Familie

 Dann versuchte ich immer die wichtigste Aufgabe herauszufinden in jeden Bereich, die langfristig am meisten Wert und das beste Ergebnis bringt. Die Aufgaben zerlege ich dann in kleinen Teilen, sie sind so umfangreich, dass ich die Aufgabe in einen Zeitblock (meine Blöcke sind 55min lang) schaffe zu erledigen.  So kann ich fokussiert meine Aufgaben erledigen, ich weiß genau was als nächstes zu tun ist und meine Gedanken werden nicht von weiteren Aufgaben abgelenkt. Außerdem habe ich die Aufgaben, um mehr als die Hälfe, aussortiert  und reduziert. Das Ziel befindet sich jetzt immer in greifbarer Nähe. Am Ende des Tages schreibe ich immer alles noch einmal auf, was ich heute geschafft und erledigt habe.

Wissen Sie, was Sie wirklich im Leben möchten? Können Sie diese Frage beantworten und stimmt die Antwort mit Ihren Werten und Träumen überein.

Lange Zeit wusste ich nicht was ich wirklich will, was meine Werte sind und wo ich am Ende meines Lebens stehen möchte. Ich sprang immer wieder auf den nächsten, neuen Zug auf, der gerade vorbeigefahren ist oder sagte zu fast allen ja was mir angeboten wurde. Es klang alles immer sehr verlockend, wie zum Beispiel der Verkauf von Nahrungsergänzungsmitteln, Versicherungsmakler, Daytrader, Influencer usw.  Aber nichts hielt ich lange durch, es befriedigte mich nicht, ich fühlte mich unwohl, leer und vom glücklich sein war ich sehr weit weg.

Die Lösung: Zuerst erstellte ich mir eine Bucket List, die ich in acht verschiedene Bereiche gruppierte. Somit hatte ich schon mal ein Anfang, ich wusste was ich alles in meinem Leben erreichen möchte, welche Erlebnisse ich erleben will und was mir alles wichtig ist. Lieber zu viel in der Liste eintragen und ruhig auch unrealistischere Dinge dürfen enthalten sein. (wie ein Ferienhaus auf den Mars zuhaben)

Danach identifizierte ich meine Werte und verglich diese dann mit meiner Bucket List. Die Ziele, die nicht mit meinen Werten übereinstimmten, sortierte ich aus und bei denen ich mir unsicher war setze ich ganz nach hinten auf der Liste.

Um meine Werte herauszufinden halfen mir die Bücher „Die 7 Wege zur Effektivität“ von Stephen R. Covey und „Das Power Prinzip“ von Tony Robbins. Des Weiteren nahm ich an Hypnosesitzungen teil, um mein inneres Unterbewusstsein mit ein zu beziehen. (daraus sammelte ich meine wichtigsten Erkenntnisse und Werte, eine unvergessliche Erfahrung) Im Anschluss habe ich noch an einen Onlinekurs teilgenommen, um strukturierter meine Werte und Ziele zu vereinen, schneller in die Umsetzung zu kommen.

Das ist wohl der wichtigste Prozess beim Selbstmanagement, die Übereinstimmung zu finden zwischen Werten und Zielen, diese dann als Priorität zusetzen.

Zu allen Dingen Nein sagen die nicht zu den gewünschten Lebenszielen hinführen oder zu Ihren Werten passen.

Nehmen Sie sich ausreichend viel Zeit für den Prozess Selbstmanagement.

Warum ich nicht ins tuen kam.                                                                                                                                                                              Meistens ließ ich mich von den unwichtigen Dingen ablenken und die wichtigen Dinge schob ich vor mir her. Die unwichtigen Dinge zu erledigen, war meisten immer der leichteste Weg, mit kurzeitigem Erfolg. Hingegen die wichtigen Dinge, waren meist die Unangenehmeren, ich sah nicht sofort ein Ergebnis und es war schwieriger sich die Dinge durchzudenken. Aber langfristig erzielen einen enormen Wert und großes Ergebnis.

 Ein Beispiel/Story von mir: Investieren in Aktien und Kryptowährungen. Ich wollte das schnelle Geld machen und begann mit dem Traden anzufangen. Durch die vielen Eindrücke von außen, wie durch Sozialmedia, folgte ich blind irgendwelche möchte gern Trader-Gurus, mit Ihren großen Versprechungen und Konsumierte immer mehr von ihrem Content. Ich hatte zwar kurzeitig Erfolg und erzielte Gewinn, doch am Ende des Jahres hatte ich ein fettes Minus.                                                                                                                                                                              Jetzt gehe ich langfristig an die Sache ran, ich versuche mir meine eigene Meinung zu bilden au ZDF (Zahlen, Daten, Fakten) und einen Gesamtüberblick zu verschaffen über Jahre. Jetzt wende ich viel weniger Zeit fürs Investieren auf (von 60 h im Monat auf nur noch 4h im Monat) und am Ende des Jahres steht meistens ein deutliches Plus da.

Das vor mir herschieben sah so aus:                                                                                                                                                                           Ich suchte nach immer mehr Informationen, um überhaupt starten zu können. Von meinem wichtigen Hauptthema rutschte ich immer weiter ab, ich recherchierte nun und suchte nach irgendwelchen irrelevanten Informationen, die überhaupt nicht wichtig waren. In meinen Kopf kreiste immer herum, dass ich über alles Bescheid wissen muss, um perfekt starten zu können und so nutze ich es als Ausrede, um gar nicht erst zu starten.  

Aufgaben die sofort erledigt werden müssen und nicht verschoben werden dürfen:

• Aufgaben die Sie emotional Belasten
• Aufgaben die immer wieder in Ihren Gedanken aufkommen, die Sie nicht loslassen
• Wichtige Aufgaben die von einer ToDo-List zur Nächsten Liste verschoben werden

Die aufgeschobenen Aufgaben stehen ein produktives Selbstmanagement im Weg. 

Die Lösung: Ins tuen kommen und "Eat he Frog"

Erledigen Sie direkt am Anfang des Tages, die erste Halbstunde, kleine Aufgaben, die Ihnen schnell von der Hand gehen, dadurch kommen Sie schneller im Workflow und ins tuen. Danach erledigen Sie sofort die unangenehmste Aufgabe des Tages „Eat the Frog“, dass löst Ihnen die negativen Gedanken und den Druck für den bevorstehenden Tag. Sie können dann wieder Ihren Tag mit mehr Leichtigkeit und Power genießen.

Die Lösung:  Lieber unperfekt starten als perfekt zu warten!

Veröffentlichen Sie Ihr Projekt oder bieten Sie ihr Produkt umgehend an, wenn es auch noch nicht fertig und perfekt ist. Dadurch finden Sie schneller heraus was wichtig ist, was Sie voranbringt, was Sie für weitere Informationen brauchen, was für Probleme auf sie draufzukommen, wo Sie noch handeln und verändern müssen.

 Nehmen Sie sich die Selbstmanagement Methoden, die für Sie passen heraus.

Kennen Sie das auch, es steht ein neues Projekt an und Ihre ToDo-List ist mit tausenden von Sachen voll, die alle erledigt werden müssen. Sie schauen drauf und haben das Gefühl, dass alles wichtig ist und Sie am besten alles gleich selbst erledigen müssen. Damit keine teuren Fehler entstehen, wollen Sie die Kontrolle nicht aus der Hand geben, auch wenn einige Aufgabengebiete nicht zu Ihren Stärken zählen oder es fehlt Ihnen an Expertise. Wenn Sie zu viel selbst machen möchten, verschwenden Sie zu viel Zeit, Sie fühlen sich überfordert, es kostet Ihnen mehr Geld und das Projekt zieht sich in die Länge.

Die Lösung:

1. Eleminieren                                                                                                                                                                                     Zuerst gehen Sie die Aufgaben durch und sortieren die unwichtigen, zeitfressenden aus.  Oftmals sind das sich immer wiederholende Dinge, die Sie erledigen aber die keinen wesentlichen Einfluss haben. Denken an das Pareto Prinzip, dass Sie mit nur 20 Prozent der Aufgaben ein gutes ausreichendes 80 prozentiges Ergebnis erzielen.                                  
2. Automatisieren                                                                                                                                                                                 Jetzt können sie alle Dinge heraussuchen die Automatisiert werden können, dass spart Zeit, Geld und weniger Fehler entstehen. Der automatisierte Prozess läuft rund um die Uhr, es gibt keine Feiertage, keine Krankheiten und die Aufgaben werden in wenigen Sekunden verarbeitet.                                                                                                                                                                      Beispiele für Sachen, die automatisiert werden können: Buchhaltung (SevDesk), Kontomanager und Haushaltsbücher, Mails, Terminplanung, Sparen und Investieren, Logistik  
3. Delegieren

      Danach versuchen Sie die übergebliebenen Aufgaben zu delegieren.             Das sind Aufgabe, die Sie nerven, die andere besser             und schneller können, immer wiederkehrende Tätigkeiten.                                                                                                                               Beispiele: Buchhaltung, Steuerbüro, Fotos und Grafik, Webdesign, Reinigung, Reparaturen, IT- Systemverwaltung, Handwerks                 arbeiten, Kundensupport, Assistentin usw.

Was Sie nicht Delegieren sollten, sind Kernaufgaben, Inhalte und Kernkompetenzen. Das sind Aufgaben, die Sie einzigartig machen und von denen Sie sich von der Konkurrenz absetzen. Ich hoffe Sie konnten Ihre Aufgaben um ein Vielfaches minimieren und Sie können sich jetzt auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren.                                                                  

  Jetzt liegt es an Ihnen, fangen Sie an und optimieren Sie ihr Selbstmanagement!